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Cuochi per l’arte – sieben Spitzenköche Sardiniens kochen für einen guten Zweck

Bericht in der L’Unione Sarda

Liebhaber der gehobenen sardischen Küche kamen bei dieser Aktion der „Couchi per l’Isola“ (Köche für die Insel) voll auf ihre Kosten. Der Zusammenschluss sardischer Spitzenköche organisiert ab und zu kulinarische Abende, deren Erlös für einen guten Zweck gespendet wird. Dieses Mal ging es unter dem Titel „Cuochi per l’art“ (Köche für die Kunst) um Gelder für die das Archäologische Museum Sant‘ Eulalia in Cagliari.

Das Logo der Köche für die Insel

Sieben Mitglieder der Vereinigung (hier die Namen mit Links zu den FB-Seiten der Köche: Roberto Petza, Luigi Pomata, Roberto Serra, Pierluigi Fais, Alberto Sanna, Clelia Baldini, Leo Conti) boten an dem Abend kleine Köstlichkeiten an. Gemäß der Philosophie der Vereinigung, innovative Gerichte mit den Produkten der Insel herzustellen, gab es eine breite Palette von Geschmacksnoten. Alle bezogen sich auf Zutaten, die die Erde Sardiniens hervorbringt.

Das Menü des Abends

So hat zum Beispiel Sternekoch Roberto Petza (hier ein Interview mit ihm zum Thema kulinarisches auf Sardinien) eine Creme aus Artischocken mit einem weich gekochten Ei und krokantem Heu aus Lauch an. Hier fand Produkte der Insel, die wilde Distel, die am teil Wegesrand und auch auf Brachen zu finden ist, eine ganz neue Interpretation. Auch die anderen Köche gingen diesen Weg der innovativen Neuinterpretation traditioneller sardischer Zutaten – bis auf zwei Ausnahmen: Luigi Pomata bot ein Fregola-Gericht (mit Oliven und Pecorino) an, das schon sein Vater entwickelt hat. Und Clelia Bandini setzte auf einen Klassiker, das Fritto misto di mare, das sie und ihr Team allerdings in einer so hervorragenden Qualität anboten, wie sie ansonsten selten zu finden ist.

Die kleinen Gourmet-Gerichte wurden vor Ort in der wunderschönen Atmosphäre mitten im Stadtteil Marina nahe dem Hafen zubereitet und für einen Einheitspreis von je 4 Euro an die Besucher abgegeben. Dazu konnte man die Weine von vier sardischen Kellereien probieren. Für 4 Euro gab es ein Weinglas und 0,1 Liter Wein oder, wenn man das Glas schon hatte, zweimal 0,1 Liter Wein. Der Eintritt, den man zahlen musste, um die Bons für das Essen und den Wein kaufen zu können, betrug 5 Euro. Jeder konnte so nach Lust und Laune Essen und Trinken und dabei sogar noch etwas Gutes für die Sicherung der archäologischen Schätze Cagliaris tun.

Die Köche und die Atmosphäre des Abend in einer kleine Bildergalerie

Text und Fotos: c) Hans-Peter Bröckerhoff

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