Garnelen mit Vernaccia di Oristano ist ein Gericht, das einfach zuzubereiten ist und zugleich zum Highlight eines sardischen Fischmenüs werden kann. Es eignet sich gut als Vorspeise, kann aber, vor allem mit größeren Garnelen zubereitet, auch ein vorzügliches Hauptgericht sein.
Garnelen mit Weißwein gibt es in verschiedenen italienischen Regionalküchen. Aber bei diesem sardischen Gericht zeigt der außergewöhnliche Wein Vernaccia di Oristano besonders deutlich, wie sehr er zu kulinarischen Höhepunkten beitragen kann. Die Kombination Garnelen und Vernaccia führt zu einem im Geschmack einzigartigen Gericht, das sich deutlich von den anderen italienischen Garnelengerichten unterscheidet.
Diese Gamberetti bzw. Gamberi oder gar Gaberoni (Riesengarnelen) können im Übrigen ohne Probleme auch für eine größere Zahl von Gästen zubereitet werden, etwa bei einem Sommerfest. Allerdings gibt es dabei eines zu beachten: Da man die Garnelen mit den Händen isst, sollten Fingerschälchen mit Zitronenwasser oder kleine Reinigungstücher für die Hände bereitgestellt werden.
Zutaten (für 4 Personen, als Vorspeise entsprechend weniger)
- 800 g rohe ungeschälte Garnelen (kleine oder größere, ganz nach Gusto)
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 große Hand voll Blattpetersilie
- Olivenöl
- 150 ml Vernaccia di Oristano
- Salz und Pfeffer

Zubereitung der Garnelen mit Vernaccia di Oristano
- Die Petersilie waschen und klein hacken. Den Knoblauch in kleine Stücke schneiden.
- Das Öl in einer Pfanne erhitzen und darin die Garnelen kurz anbraten. Nach 1 bis 2 Minuten die Petersilie und den Knoblauch dazu geben, salzen, pfeffern und das Ganze unter ständigem Rühren nochmals 1 bis 2 Minuten köcheln lassen.
- Jetzt den Vernaccia di Oristano dazu geben und alles zugedeckt etwa 10 Minuten auf kleiner Flamme garen. Heiß servieren und dabei die verbliebene Flüssigkeit über die Garnelen geben.
Zubereitung in Bildern



Tipp
Für dieses Gericht eignen sich sowohl kleine Tiefseegarnelen wie auch größere Garnelen-Sorten oder auch Scampi. Man kann durchaus auch Tiefkühlware (vor dem Zubereiten gänzlich auftauen und gut trocknen!) verwenden. Wichtig ist nur, dass sie roh und ungeschält sind.
Fotos und Text: c) Hans-Peter Bröckerhoff
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