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Newsletter Februar 2023
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Liebe Freundinnen und Freunde der kulinarischen Welt Sardiniens!
Im letzten Newsletter habe ich die weitgehende Neugestaltung des Online-Magazins SARDINIEN AUF DEN TISCH angekündigt. Seit einigen Tagen ist die runderneuerte Website online. Es war ein kleiner Kraftakt, aber er hat sich gelohnt.
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Was erwartet Euch auf der erneuerten Website? Auf den ersten Blick ein moderneres, lockereres und vielfältigeres Design. Auf den zweiten Blick werdet Ihr sehen, dass sich auch die Struktur verändert hat. Wie geplant werden jetzt Themen rund um den kulinarischen Sardinienurlaub stärker in den Fokus rücken. Das spiegelt sich schon auf der Homepage wieder, wo der erste große Menüpunkt jetzt "Genussziele" heißt. Und auch der neue Menüpunkt "Veranstaltungen" zeigt, dass Ankündigungen und Beschreibungen von kulinarischen Veranstaltungen auf der Insel noch mehr Gewicht bekommen.
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Endlich online! So sieht die Homepage von www.sardinien-auf-den-tisch.eu jetzt aus.
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Im Hauptmenü taucht jetzt auch der Punkt "Tagebuch" auf. Dahinter verbirgt sich „HPs sardisch-kulinarisches Tagebuch“, das in den letzten Jahren nur auf Facebook geführt wurde. Jetzt ist es als persönlicher Blog des Herausgebers auf die Website zurückgekehrt. Der erste Tagebucheintrag ist dort auch schon erschienen.
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Warum der Umzug auf die Website? Viele Tagebucheinträge fielen umfangreicher aus, als es für Facebook sinnvoll ist, denn dort liest man normalerweise keine längeren Texte. Auf Facebook hatten viele Beiträge zudem auch nicht die nötige Nachhaltigkeit. Denn die persönlichen Gedanken und Berichte zum Thema kulinarisches Sardinien sind meist längerfristig interessant. Facebook ist aber ein flüchtiges Medium, wo Posts schon nach wenigen Tagen veraltet sind. Die FB-Seite wird deshalb aber nicht geschlossen und bleibt für kleine, sehr aktuelle Einträge weiterhin die erste Adresse.
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Es gibt noch weitere Aspekte bei diesem Relaunch, wie eine solche Erneuerung in der Fachsprache heißt. So wird mit dem Relaunch die Website auch zukunftsoffener. Das neue Gestaltungsprogramm (Theme) bietet viel mehr Möglichkeiten der Erweiterung und wird vom Anbieter aktuell gehalten. Zudem bietet es mehr Platz für Anzeigen. Das ist wichtig, weil so die gestiegenen Kosten der Website besser refinanziert werden können. Es wird also mehr, aber weiterhin keine personalisierte Anzeigen geben. Wer mehr über den Relaunch lesen möchte findet ausführliche Infos im Beitrag "In eigener Sache – Modernisierung der Website".
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Die beliebten Rubriken (Menüpunkte) "Sardische Rezepte" (siehe Bild oben) und "Typische Spezialitäten" bleiben natürlich bestehen. Allerdings wird hier (wie auch in den anderen Rubriken) aufgeräumt und aktualisiert. In sieben Jahren hat sich vieles angesammelt, das nicht mehr aktuell ist und gelöscht werden kann. Anderes kann und muss aktualisiert werden.
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Die Überblicks-Seite "Sardische Rezepte" gehört übrigens zu am meisten geklickten Seiten auf SARDINIEN AUF DEN TISCH. Das ist kein Wunder. Schließlich kann man sich mit der Zubereitung der dort beschriebenen Gerichte ein wenig Sardinien nach Hause holen. So ein sardisches Essen zuhause tut einfach gut! Ich habe das gerade am Wochenende wieder gemerkt. Als ich auf dem Markt fünf nicht allzu ramponierte Artischocken sah, griff ich zu, obwohl diese Artischocken aus Sizilien kamen. Die wunderbaren Carciofi Spinosi di Sardegna bekommt man zuhause ja leider so gut wie nie. Fregola hatte ich noch im Vorratsschrank und so gab es wieder mal Fregola mit Artischocken. Für uns und unsere Gäste kam so – trotz der sizilianischen Artischocken – ein wenig Sardinien auf den Tisch.
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Aber bald sind wir wieder auf der Insel. Dann können wir dort all die typischen Spezialitäten und guten Zutaten kaufen (oder selber sammeln), die es jetzt im Winter und im Frühjahr dort gibt. Neben den sardischen Artischocken sind das vor allem wilder Spargel, wilder Fenchel, Milchlamm und -zicklein, Orangen und Zitronen, Casu axedu und Viscidu und natürlich jetzt in der Karnevalszeit Fatti fritti und Zippole. Die gibt es gleich nach der Ankunft auf Sardinien bei unserer Freundin Giulia, die traditionell zu Karneval Zippole für den ganzen Freundeskreis zubereitet. Ich freu' mich schon d'rauf!
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Natürlich kann man die Zippole auch zuhause im Norden zubereiten. So sahen die selbst gemachten Zippole vor zwei Jahren aus, als pandemiebedingt die Reise auf die Insel ausfallen musste. Nicht ganz so schön wie die von Giulia, aber durchaus sehr lecker. Auch den Nachbarn in Mainz haben sie geschmeckt.
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Wahrscheinlich haben viele von Euch ihre diesjährige Reise nach Sardinien schon geplant und können dann dort in die kulinarische Welt der Insel eintauchen. Aber auch wer nicht auf die Insel fährt, kann sich auch zuhause immer mal wieder ein wenig Sardinien auf den Tisch holen.
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NEUE BEITRÄFE AUF
SARDINIEN-AUF-DEN-TISCH.EU
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Es ist ein vielbeachtetes Phänomen, dass in einigen Dörfer im sardischen Bergland die Menschen besonders alt werden. (Hier ein großer Bericht über die Blue Zone auf Sardinien.) Und dass dabei unter anderem auch die Ernährung eine Rolle spielt, ist ebenfalls bekannt. Deshalb schauen sich Journalisten aus aller Welt immer wieder diese Blue Zones mit besonders hohem Altenanteil an. Jetzt hat …
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Liebe Leserinnen und Leser, nach sechs Jahren mit demselben Design war Veränderung angesagt. Zwar sah die Website immer noch recht gut und nicht wirklich altmodisch aus, aber das genutzte Theme (so wird in der Fachsprache das Programm genannt, mit dem eine Website unter Wordpress gestaltet wird) entsprach in funktioneller Hinsicht nicht mehr den heutigen Ansprüchen. Das bisherige Theme wurde vom …
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In diesem Eintrag in HPs sardisch-kulinarisches Tagebuch geht es um ein sardisches Milchlamm und die persönlichen Erfahrungen des Autors mit dessen Zubereitung für eine Runde deutscher Freunde. Ich mag Lammfleisch sehr gern und sardisches Milchlamm insbesondere. Deshalb versuche ich von diesem zarten Fleisch, wenn immer möglich, etwas mit nach Deutschland zu nehmen. Mitte November sind auf Sardinien normalerweise schon die …
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Die Frittata di piselli ist eines der sardischen Gerichte, bei denen Gemüse mit Ei kombiniert wird. Ähnliche Kombinationen gibt es auch mit (wildem) Spargel (hier das Rezept), jungen Saubohnen (favette), Pilzen und anderen Gemüsesorten. Die so zubereiteten schmackhaften Omeletts, in der Regel „Frittata“ genannt, können gut vorbereitet werden, um dann kalt oder aufgewärmt als Antipasto (Vorspeise) serviert zu werden. Oder …
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Mit ein wenig Glück findet man jetzt auch auf Märkten und in Gemüsegeschäften zuhause im Norden frische Fave (Saubohnen). Daraus kann eine sehr leckere Vorspeise entstehen (siehe unten).
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Antipasto / Vorspeise
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Fave, im deutschen als Ackerbohne, Saubohne, Dicke Bohne, Pferdebohne oder Puffbohne bekannt, werden auf Sardinien sehr gerne gegessen, obwohl überdurchschnittlich viele Sarden an einer genetisch bedingten Unverträglichkeit gegenüber fave (Dicken Bohnen), am favismo, leiden und diese Bohnen absolut meiden müssen. Bei uns im Norden werden Dicke Bohnen nur noch in einigen Gegenden Deutschlands, wie etwa im Rheinland, als beliebtes und verbreitetes Nahrungsmittel angebaut. Eingeweckt in …
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Primo piatto / Erster Gang
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Neben den Steinpilzen, die es auf Sardinien auch reichlich gibt, ist auch der Kräuterseitling, der Antunna oder Cardolinu e`petze (Fleischpilz) genante Pilz auf der Insel sehr beliebt. Im Rezept kann er auch durch Austernpilze ersetzt werden.
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Secondo piatto / Hauptgang
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Ghisau ist eigentlich nur das sardische Wort für Geschnetzeltes, deshalb hier die saloppe Übersetzung als sardischer Gulasch. So findet man das folgende Rezept manchmal auch mit anderen Fleischsorten, etwa Lamm oder Hühnchen. Aber meist ist heute - wenn von Ghisau die Rede ist - die Variante mit Rindfleisch gemeint. Besonders geeignet für dieses sehr leckere Gericht ist das Fleisch der …
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Die Fatti fritti, oder auf sardisch Parafrittus, werden manchmal auch Ciambelle sarde genannt und sind ein Karnevals-Gebäck. (Sie ähneln ein wenig unseren Berlinern, Kreppl, Krapfen oder Pfannkuchen, wie das deutsche Karnevalsgebäck je nach Gegend genannt wird). Die Fatti fritti werden manchmal mit dem bekanntesten Karnevalsgebäck der Insel, den Zippole oder Zeppole verwechselt. Denn von den Zippole gibt es auch eine Version, die (wie die Fatti …
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