Der amerikanische Starkoch und Journalist Anthony Bourdain, der 2018 verstorben ist, bereiste für seine viel beachtete Dokumentar-Reihe „No Reservation“ auch Sardinien. Die Folge Anthony Bourdain Sardinien ist sogar eine ganz besondere, denn seine damaligen Frau, deren Vater Sarde ist, begleitete ihn und führte ihn in bei ihren sardischen Verwandten ein. Dadurch kann der berühmte Food-Journalist noch tiefer in die kulinarisch Welt der Insel eintauchen.
Dieser Film ist absolut sehenswert. Er geht weit über die üblichen kulinarischen Reiseberichte hinaus und gibt einen wirklichen Einblick in die sardische Küche und Esskultur.
„Zum Entrée Pecorino, Speck und Würste, anschließend Ravioli, gefüllt mit Ricotta und wildem Fenchel. Als Hauptgang folgt knuspriger, goldbrauner Ziegenbraten. Und zum Dessert gibt’s gegrillten Käse mit handgemachtem Honig. Anthony Bourdain wird bei seinem Besuch auf Sardinien fürstlich verwöhnt. Was nicht überrascht, denn erstens hat die Insel, gut sechs Stunden Schiffsreise vom Festland entfernt, kulinarisch einiges zu bieten, und zweitens besucht der Feinschmecker hier entfernte Verwandte. Die Vorfahren seiner Frau Ottavia, die Anthony auf dieser Reise begleitet, stammen nämlich aus Sardinien. Trotz südländischer Gelassenheit sind die Bewohner des felsigen Mittelmeer-Eilands in einem Punkt eher halsstarrig: Sardinien ist nicht Italien! Die stolzen Sarden haben nämlich nicht nur eine eigene Sprache, sondern auch eine eigene Kultur. Im Grunde eigentlich alles, was man an Italien besonders schätzt, nur ein wenig intensiver.“
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Screenshot: dayly.commotion
Text: hpb
Anthony Bourdain Sardinien – nur einen Klick entfert
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