
Auch die Frühlingsfeste werden nach zweijähriger Corona-Pause wieder stattfinden. „Primavera nel Cuore della Sardegna“ (Frühling im Herzen Sardiniens) ist der Dachname einer Reihe von Frühlingsfesten, die seit einigen Jahren mit großem Erfolg im Frühjahr durchgeführt werden. An zehn Wochenenden (vom 23. April 2022 bis zum 26. Juni 2022) präsentieren 14 Dörfer, was sie kulinarisch und kulturell zu bieten haben. Es gibt Stände mit Kunsthandwerk und kulinarischen Produkten. Und man kann natürlich in unterschiedlichsten Delikatessen probieren oder zum Mittag- bzw. Abendessen zu sich nehmen.

Mehr Informationen zu den einzelnen Festen
Wer mehr erfahren möchte über eines der Feste, dem sei die Website der Veranstalter empfohlen. Dort werden nach und nach die Programme der Feste eingestellt (auch in englischer Sprache). Auch ein gelegentlicher Blick in unseren Veranstaltungskalender lohnt sich.

Kulinarische Frühlingsfeste: Essen und trinken spielt bei allen Veranstaltungen eine große Rolle.
Auf den Festen kann man typische Produkte und Gerichte sowie Weine der Regionen kennenlernen. Dazu gibt es Kunst und Kunsthandwerk, Exkursionen, Folklore und Musik. Das Konzept ist grundsätzlich dem seit Jahren erfolgreichen „Autunno in Barbagia“ nachempfunden. Dort sind die Wochenenden der „cortes apertes“, der „offenen Höfe“, fast überall zu großen Volksfesten geworden, die auch und insbesondere kulinarisch viel zu bieten haben. Ein ausführlicher Erfahrungsbericht vom letzen Jahr, der der Frage nachgeht, ob es sich lohnt, ein solches Frühlingsfest zu besuchen, ist auf dieser Website zu finden. Es ist eine Reportage über das Fest in Bortigali. (Bortigali ist diese Jahr nicht dabei. Die Redaktion)
Wer im Frühjahr auf die Insel fährt, sollte auch einen Ausflug in eines der Dörfer einplanen. Die Veranstaltungen sind ein Grund mehr, die Insel auch im Frühjahr zu besuchen. Natur, Kultur und natürlich Wein und gutes Essen entschädigen reichlich für sommerliches Strandleben und man lernt die Insel von einer ganz anderen, auch sehr reizvollen Seite kennen. Wer exemplarisch sehen will, was einen dort erwartet, dem sei nochmals die Reportage aus Bortigali ans Herz gelegt. Die Frage, ob se sich lohnt, wird dort (das sei schon vorweg genommen) mit Ja beantwortet.
Test: Hans-Peter Bröckerhoff
Bilder: Veranstalter /hpb
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