Bei diesem Gericht verbindet sich der Geschmack des Meeres mit dem der Erde, der des Fisches mit dem der Kartoffeln. Die Zubereitung ist wie die der meisten traditionellen Gerichte sehr einfach. Sie eignet sich besonders für Fische mit festem, weißem Fleisch. Das Gericht kann gut vorbereitet werden und während der Vorspeise oder des ersten Gangs im Ofen garen.
Zutaten
- 1 Fisch von ca. 1 kg oder 2 kleinere Fische (zum Beispiel Dorade, Knurrhahn oder Drachenkopf)
- 500 g Kartoffeln (möglichst mehlig kochende)
- 400 g reife Tomaten
- 150 ml Weißwein (möglichst Vernaccia di Oristano)
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Hand voll Blattpetersilie
- Olivenöl
- Salz
Zubereitung
- Den Fisch schuppen, ausnehmen (wenn das nicht schon der Fischhändler gemacht hat) und gut waschen. Knoblauch und Petersilie zerkleinern. Die Tomaten kurz in heißes Wasser legen, enthäuten und würfeln. Die Kartoffeln schälen und in etwa einen halben Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
- Etwas Öl in einen Bräter geben, die Kartoffelscheiben darauf verteilen, leicht salzen, mit dem Knoblauch bestreuen und etwa 10 Minuten leicht andünsten, damit sie später auch richtig gar werden (auf das Andünsten kann verzichtet werden, wenn man die Kartoffelscheiben vorher kurz blanchiert).
- Den Fisch auf die Kartoffeln legen, die Tomaten dazugeben, die Petersilie darüber streuen und salzen. Jetzt den Wein angießen, den Bräter in den heißen Backofen stellen und alles gut 30 Minuten offen garen. Damit nichts ansetzt und genügend Soße entsteht, bei Bedarf etwas Wasser zugeben oder nochmals mit etwas Wein beträufeln (am besten Vernaccia di Oristano, weil der besonders gut zu dem Geschmack des Fisches und der Kartoffeln passt) .
- Den Fisch filetieren und gemeinsam mit den Kartoffeln und der Soße auf einer Platte anrichten. Heiß servieren.
Zubereitung in Bildern
Tipp
Wenn man zwei kleinere Fische verwendet, sollte die Garzeit etwas reduziert werden. Sind die Kartoffeln dann noch nicht gar, kann das Ganze ohne Gefahr für die Fische auch noch etwas länger im Ofen bleiben.

Beitragsbild: Gianflorest Pani
Text und Galeriebilder: Hans-Peter Bröckerhoff